DAS BRINGT`S
Bisher war eigentlich alles klar: Du hast die Kinder auf dem Weg zum Office im Kindergarten abgeliefert. Das an drei Tagen die Woche, und die Kinderfrau hat sie abgeholt. An zwei weiteren Tagen war sie dran, und bis auf gelegentliche Konflikte hat das eigentlich auch ganz gut geklappt. Der durchgeplante Alltag von dir und deinem Partner*in hat sich komplett gedreht. Ihr habt beide auf Homeoffice umgeschaltet, und die Kinder freuen sich super, dass ihr jetzt beide zu Hause seid: Papa, liest du mir was vor? Mama, wieso musst du schon wieder telefonieren, wir wollten doch raus?
SO GEHT´S
Setzt euch in Ruhe gemeinsam hin. Stellt euch folgende Fragen:
· Wer kann welche Zeitfenster für ungestörte Arbeit im Home Office nutzen?
· Wie gestaltet der Andere, der in dieser Zeit für die Kinder verantwortlich ist, diese Zeit?
· Welche Regeln für Störungsfreiheit sollen gelten?
· Wie werden die Aufgaben des täglichen Lebens (neu) verteilt?
· Wer hat wann freie Zeit ganz für sich?
· Wo müsst ihr Ansprüche zurückfahren, mit 80% statt 100%leben, loslassen?
DARAUF SOLLTEST DU ACHTEN
Eine große Veränderung von jetzt auf gleich, die in der Familie gestaltet werden soll. Wichtiger Fokus: was sind meine Bedürfnisse, was brauche ich, worüber möchte ich verhandeln. Große Falle: Vorwürfe. Genießt das, was gut ist an dieser Neuordnung eurer Routinen. Manches davon hast du dir vielleicht schon öfter mal gewünscht…